Kinderhilfe Sri Lanka im Biet e.V.
Seit nunmehr zwei Jahren erlebt Sri Lanka eine tiefgreifende wirtschaftliche Krise, die der Zivilgesellschaft schwer zu schaffen macht. Grund dafür ist die komplette Überschuldung des Staates. Die daraus resultierende Preissteigerung lag 2022 bei rund 50% und war auch 2023 mit 35% immer noch sehr hoch. Die Löhne konnten mit dem Wachstum der Preise nicht mithalten. Gleichzeitig stieg auch die Arbeitslosigkeit an. Viele Familien mussten sich einschränken bei Strom, Treibstoff und Medikamenten. Besonders hart aber wurden sie getroffen vom Versuch die Nahrungsmittelproduktion ausschließlich auf Bio-Anbau umzustellen. Der Staat hatte einfach kein Geld für den Kauf von Düngemitteln. Die Folge war ein Absinken der Produktionsmenge bei gleichzeitigem Preisanstieg um bis zu 85%. Viele Familien konnten plötzlich nicht mehr ausreichend Lebensmittel kaufen. Laut UN-Welternährungsprogramm stehen mehr als 30 Prozent der Haushalte Sri Lankas kaum ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung. Etwa sieben von zehn Haushalte reduzierten die Anzahl der Mahlzeiten pro Tag. Langsam geht es mit der wirtschaftlichen Situation etwas aufwärts. Ob es 2024 einen Wendepunkt gibt, wird sich zeigen. Bis eine Besserung auch bei den Ärmsten ankommt, wird wohl noch Jahre dauern. Daher sind Hilfsaktionen für Familien und alte Menschen immer noch zwingend notwendig. Diese betreffen zunächst die tägliche Versorgung mit Lebensmitteln. Hinzu kommen Einzelschicksale, die sich in einer besonderen Lebenssituation befinden oder eine medizinische Behandlung benötigen.
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